Die Menschen, die ihr ganzes Leben gearbeitet haben, wollen von ihrem Erspartem im Ruhestand gut leben können. Früher kam ein großer Teil des Geldes auf das Sparkonto. Heute werden damit keine Zinsen mehr erwirtschaftet. Daher muss das Vermögen sinnvoll angelegt werden.
1. Die Mischung machts
Wer sein Erspartes gewinnbringend anlegen will, sollte immer eine Mischkalkulation bevorzugen. Ein Teil des Geldes wird dabei längerfristig angelegt. Damit sind höhere Zinserträge zu erreichen. Ein weiterer Betrag wird kurzfristiger angelegt. Das Geld kann im Notfall schnell flüssig gemacht werden. Der dritte Teil des Vermögens sollte direkt verfügbar sein. Tagesgeldkonten können sehr kurzfristig beansprucht werden.
2. Risikoarme Anlagen
Junge Menschen, die noch Vermögen erarbeiten können, lieben risikoreiche Geldanlagen. Die erhofften oder versprochenen Gewinne sind oft hoch. Das Risiko ist dementsprechend groß. Kommt es zu einem Zusammenbruch einer Aktie, wird der Verlust leichter verschmerzt. Zumindest das Gehalt fließt in diesem Alter weiter. Die Rente ist bei den wenigsten Menschen so hoch, dass sie diese Gefahr eingehen sollten. Eine risikoarme Geldanlage verspricht niedrigere Zinserträge. Dafür ist die Gefahr eines Totalverlusts deutlich geringer. Das Geld wächst langsamer, aber mit höherer Sicherheit an.
3. Durchhaltevermögen
Geldanlagen an der Börse werden von dem aktuellen Tagesgeschehen beeinflusst. Wenn die Börse sinkt, spiegelt sich das in dem Zinsertrag wider. Wird nun direkt verkauft, kommt es zu einem echten Verlust. Wer die Kursentwicklungen über einen langen Zeitraum beobachtet, erkennt die Verläufe. Die Wahrscheinlichkeit, dass sich eine Aktie oder ein Bond wieder erholen wird, ist groß. Wer dann in der Krise nachkauft, kann später die entsprechenden Gewinne erwirtschaften.
4. Vertrauenswürdige Beratung
Viele Menschen, die zum ersten Mal Geld an der Börse anlegen, suchen sich Hilfe. Diese Personen sollten sich für einen Berater entscheiden, der wirklich vertrauenswürdig ist. Eine Bank, die selber an der Börse mit dem Vermögen ihrer Kunden spekuliert, setzt diese einer hohen Gefahr aus. Das angelegte Vermögen sollte in jedem Fall zu einem bestimmten Anteil versichert sein. Auf diese Weise kann das Vermögen auch bei einer falschen Anlageform nicht absolut verloren werden. Die Gebühren, die von dem Berater oder der Bank erhoben werden, sollten immer schlüssig dargelegt werden.
5. Skepsis bei hohen Versprechungen
Immer wieder wird versucht, alte Menschen um ihr erarbeitetes Geld zu bringen. Solche Betrüger versprechen unglaubliche Gewinne. Diese sind unrealistisch und verheimlichen den persönlichen Gewinn, den diese “Berater” für sich selber einbehalten wollen. Seien Sie immer skeptisch. Überprüfen Sie sämtliche Aussagen, bevor ein Vertrag unterschrieben wird. Holen Sie im Zweifelsfall eine zweite und dritte Meinung ein.