Computer und Smartphone – nur etwas für Jüngere? Gerade die Corona-Pandemie hat deutlich gemacht, dass die Nutzung digitaler Medien nicht nur ein technisches Spielzeug (neudeutsch Gadget) für die jüngere Generation ist.
In Kontakt bleiben
In einer Zeit, in der das Vermeiden von Kontakt zeitweise (lebens-)notwendig ist, hat sich gezeigt, wie wichtig es ist, mit Familie und Freunden in Kontakt zu bleiben, sich auszutauschen und sich zu sehen – wenn auch nicht real, so zumindest über den Bildschirm. Das ist möglich via Skype, deshalb „skypen“. (Es gibt aber auch andere Anbieter wie z.B. FaceTime, Viber, Jitsi, oder Tox,).
Sich ein Bild machen
Wir erhalten Fotos von der Einschulung, an der wir nicht teilnehmen konnten, wir können nicht nur mit unseren Kindern sprechen, sondern sie auch sehen und uns buchstäblich unser eigenes Bild machen. Auch der Kontakt zur Sportgruppe kann aufrechterhalten werden und somit ist nicht nur Austausch, sondern auch Aktivität und Fitness dank zahlreicher Online-Angebote zum Mitmachen möglich. Doch auch Menschen, die weniger mobil sind bietet die Digitalisierung ein Weg aus der Isolation: man kann sich sehen, sich austauschen, ohne das Haus zu verlassen.
Sich informieren
Das Internet bietet eine Fülle von Informationen und digitalen Informationsveranstaltungen, sodass Sie auch, zusätzlich zur Lektüre von Büchern stets auf dem Laufenden bleiben, ob Sie Ihre Interessensgebiete vertiefen oder sich mit etwas Neuem befassen möchten. Auch zahlreiche Zeitungen können Sie mittelweile online lesen und sich ohne Abonnement erstmal einen Eindruck verschaffen.
Offen sein
Damit der digitale Wandel auch uns Ältere erreicht müssen wir unsere Skepsis gegenüber den neuen Medien ablegen und aufgeschlossen gegenüber Neuem bleiben, was nicht heißen muss, dass man unkritisch alles mitmacht. Gesellschaftliche Teilhabe – das bedeutet mehr denn je lernen bis ins hohe Alter. Und seit jeher ist bekannt: Ein reger Geist bringt auch körperlich Gesundheit und Fitness mit sich.
Foto: Vlad Sargu // Unsplash