Viele alt gewordene Menschen fühlen sich jünger, als sie sind. Dennoch hat ein gebrechlicherer Körper andere Bedürfnisse als früher. Senioren schätzen Komfort und Bequemlichkeit. Für jeden kommt daher der Tag, an dem unbequeme Sitzmöbel gegen altersgerecht komfortable Möbel ausgetauscht werden.
Ruheinseln schaffen, altersgerecht möblieren
Senioren benötigen mehr Erholung. Der alternde Körper benötigt Entlastung. Vermeidbare Mühen, Schmerzen und Verspannungen beeinträchtigen das Lebensgefühl. Ruhesessel mit verstellbarer Rückenlehne und ausfahrbarer Fußstütze erhalten bei vielen Senioren einen Ehrenplatz. Sie erlauben gemütliches Fernsehen und Lesen. Gegebenenfalls eignen sich solche Sitzmöbel auch für ein Mittagsschläfchen. Sessel mit Aufstehhilfe unterstützen beim Aufstehen.
Komfortabel soll auch das Bett sein. Zu flache oder zu hohe Bettgestelle erschweren das Aufstehen. Der Körper verliert im Alter einige Zentimeter. Ideal ist ein höhenverstellbares Senioren-Bett. Alternativ kann ein Boxspringbett mit dickem Topper angeschafft werden. Dieser kann gegebenenfalls gegen einen dünnen Topper ausgewechselt werden. Bequemlichkeit verspricht ein verstellbarer Lattenrost. Dieser ermöglicht verschiedene Liegepositionen.
Per Fernbedienung können die Füße höher gelegt werden. Ebenso bequem kann der Besitzer sich aus einer sitzenden Position in die Schlafposition begeben.
Komfort ist im Alter kein Luxus
Beim Komfort eines Möbelstückes sollten Senioren nicht kompromissbereit sein. Ein Küchenschrank mit ausziehbaren Böden ist kein Luxus, sondern eine schlichte Notwendigkeit. Ein Ruhesessel mit Nackenkissen und Fußraste entlastet Rücken und Beine gleichermaßen. Früher mussten alle Familienmitglieder Rücksicht auf das Mobiliar nehmen. Im Alter sollte das Mobiliar Rücksicht auf die altersbedingten Bedürfnisse der Wohnungsinhaber nehmen.
Ruhesessel-Polster sollten möglichst keine Sitzmulden bilden. Sesselpolster mit Polyurethan-Schaumstofffüllung weisen auch bei täglicher Nutzung nur geringe Muldenbildungen auf. Sie gewährleisten anhaltenden Sitzkomfort. Seitliche Ablage-Taschen für die Fernsehzeitung und die Fernbedienung ersparen alten Menschen das Aufstehen aus dem Sessel. Sessel-Bezugsstoffe sollten leicht zu reinigen sein und hohe Verschleißresistenz besitzen. Da Polyestergewebe leicht entflammbar sind, sollten für Sitzmöbel schwer entflammbare Materialien ausgesucht werden.
Medizinische Notwendigkeiten verlangen nach Berücksichtigung
In Sachen Mobilität sind ältere Menschen oft eingeschränkt. Bei Mobilitätsverlusten wird ein Rollator in der Wohnung genutzt. Auch an Ruhesessel stellen Senioren bei eingeschränkter Bewegungsfreiheit höhere Ansprüche. Die Auswirkungen körperlicher Beeinträchtigungen verlangen nach Ausgleich und Entlastung.
Manche Ruhesessel bieten vollautomatische Aufstehhilfen oder hydraulische Anpassungsmöglichkeiten. Durch Veränderung des Körperdrucks kann die Rückenlehne verstellt werden. Bezugsstoffe mit Inkontinenzschutz lassen entsprechende Malheurs vergessen. Zubehörteile wie Gehstock-, Infusionsständer- oder Katheter-Halterungen sind für manche seniorengerechten Sesselmodelle lieferbar. Aufblasbare Sitzkissen entlasten die Beine.
Wichtig ist, dass die gebotenen Funktionen auf den Sessel-Besitzer abgestimmt werden. Qualität, Langlebigkeit und Sicherheit sollten bei allen Sitzmöbeln gewährleistet sein.